Gamification im Newsletter einsetzen
Motivation der UserDas vorrangige Ziel von Gamification ist es, User zur Interaktion zu motivieren. Hierbei helfen Minispiele wie Puzzle, Labyrinthe, die Suche nach bestimmten Objekten oder auch gänzlich individuell konzipierte Spiele, um die Aufmerksamkeit der User zu gewinnen und sie spielerisch an Ihr Angebot heranzuführen. Fortschrittsbalken, die den Weg zum “Gewinn” sichtbar machen, steigern die Motivation!
- Motivation der UserDas vorrangige Ziel von Gamification ist es, User zur Interaktion zu motivieren.
- Machen wir uns nichts vor, wir alle sind doch nur groß gewordene Kinder, die noch immer liebend gern spielen – sei es beim Sandburgen bauen mit den eigenen Kindern oder mit den Freunden bei einer Runde Monopoly.
- Diese Gegebenheit kann man sich natürlich auch im Marketing zunutze machen.
- Wieso also sollte die Freude am Spielen ausgerechnet vor dem Marketing Halt machen!?
Ist das Spiel zu “spielerisch”, leidet schnell die Seriosität des Auftritts und Ihre Kunden könnten sich zu wenig ernst genommen fühlen. Ist das Spiel wiederum zu simpel, entsteht schnell Langeweile und der gewünschte Effekt bleibt aus. Wie an so vielen Stellen im Marketing gilt es also auch hier, genau den Weg zu finden, der am besten zu Ihrer Zielgruppe passt.
Die Vorteile von Gamification
Je komplexer die Umsetzung, desto kritischer die lückenlose Darstellbarkeit, denn nicht jeder E-Mail Client ist in der Lage aufwändig entwickelte Spiele darzustellen. Deshalb ist es bei der Anwendung von Gamification umso wichtiger, einen Fallback wie beispielsweise eine separate Landingpage für das Mailing einzurichten. So können Sie sichergehen, dass Ihnen Ihre Abonnenten nicht durch technische Schwierigkeiten mitten in Ihrer Mail abhanden kommen. Condor reaktiviert seine inaktiven Newsletter-Abonnenten mit dem beliebten Newsletter Spiel der “Ostereier-Suche”. In mehreren aufeinanderfolgenden E-Mails versteckten die Marketer gemäß ihres Claims “Wir lieben Fliegen” eine bestimmte Anzahl an Fliegen. Zunächst wurden die inaktiven Abonnenten identifiziert und vom regulären Newsletter ausgeschlossen um später dessen Wirkung zu verstärken.
Das spielerisch erlernte Wissen löst nicht nur das positive Gefühl eines Lernerfolgs aus, sondern erhöht dadurch auch die Aufmerksamkeit für spätere Kampagnen. WWF und Tunnel23 lancierten auf Basis dessen erst kürzlich eine europaweite Gamification-Kampagne zum bewussten Fischkonsum. Der britische Pizzalieferant Papa John’s feierte einen immensen Erfolg, indem er an den Spieltagen der Premier-League per E-Mail zum Tippspiel “Score Twice Half Price” einlud. Tippte man im Mailing zufällig auf die Mannschaft, die am Abend mindestens zwei Tore schoss, gewann man so eine Pizza zum halben Preis. Selbstredend, dass diese Aktion – motiviert durch das Tippspiel – die Bestellungen in die Höhe trieb. Einziges Manko der Gamification ist die Frage nach der richtigen Dosierung.
Let’s Play! Mit Gamification Engagement sichern
Das erste Mailing enthielt eine Aufforderung zur Teilnahme mit einem in Aussicht gestellten Gutschein über 10 Euro. Mehr als 20% starteten das Spiel und wurden so in die zweite Stufe der Kampagne überführt https://www.bruecke-online.de/ – ein enormer Response! Im zweiten Schritt wurden die zuvor inaktiven Abonnenten bereits wieder in die Regel-Kommunikation überführt. Die abschließende Kampagnen Mail enthielt die Frage nach der Anzahl der Fliegen mit drei Antwortmöglichkeiten und leitete unabhängig von der Richtigkeit der Antwort zu einer Landingpage samt versprochenem Gutschein. LernerfolgeDass Lernspiele dabei helfen, sich Wissen besser einzuprägen ist natürlich kein Geheimnis. Diese Gegebenheit kann man sich natürlich auch im Marketing zunutze machen.
Welcome back! Erfolgreiche Reaktivierung von Newsletter-Abonnenten dank Gamification
Bei Domino’s schlüpft man zum Beispiel in die Rolle eines Pizzabäckers und belegt die perfekte virtuelle Pizza. Diese kann man dann im Anschluss natürlich auch – Überraschung – gleich nach Hause bestellen. Machen wir uns nichts vor, wir alle sind doch nur groß gewordene Kinder, die noch immer liebend gern spielen – sei es beim Sandburgen bauen mit den eigenen Kindern oder mit den Freunden bei einer Runde Monopoly. Wieso also sollte die Freude am Spielen ausgerechnet vor dem Marketing Halt machen!? Der Trend zur Gamification ist aus dem Digital Marketing nicht mehr wegzudenken.
User Experience Designer und User Interface Experten setzen heute alles daran, den digitalen Kontakt mit Angeboten und Marken so optimal und intuitiv wie möglich zu gestalten. Sie versuchen, die digitalen Touchpoints in ein Erlebnis zu verwandeln und die Verweildauer der User zu maximieren oder zumindest für eine häufige Wiederkehr zu sorgen. Doch bevor Unternehmen überhaupt auf die Idee kamen, ihre Kunden mit Ihren Angeboten zu fesseln, perfektionierte eine andere Branche bereits dieses Kunststück. Ehemals die klassische Spieleindustrie und heute die moderne Videospielindustrie verstehen es, wie kein anderer Wirtschaftszweig, ihren Kunden ein immersives und somit fesselndes Angebot zu machen. Damit ist es nur logisch, dass andere Industrien einen Blick auf die Mechaniken der Spielemacher werfen und versuchen, diese auf ihr eigenes Angebot zu übertragen. Das Ziel besteht darin, neben der Aufmerksamkeit der Konsumenten auch deren Engagement zu gewinnen.
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